Saturday, August 05, 2006

Urlaub auf den Seychellen


Am 3.Juli ging es für 16 Tage auf die Seychellen. Meine Chefs hatte ich inzwischen über meinen Wunsch, das Unternehmen zu verlassen, informiert. Natürlich waren Sie darüber nicht gerade erfreut. Die Idee, 2 Jahre nach Australien zu gehen um ein MBA Studium zu absolvieren, fanden Sie dennoch klasse.
Bevor nun der ganze Stress mit Wohnung auflösen, Autos verkaufen, Versicherungen kündigen, Visum beantragen ... los geht, wollten wir nochmal ausgiebig Kraft bei 3 Wochen Urlaub tanken.
So ging es dann am 3.Juli mit dem Zug nach Frankfurt und von dort mit Quatar Airlines über Doha nach Victoria. Von dort mit dem Bus ins Hotel und kaum waren 24 Stunden vorbei waren wir auch schon da;-)

Um es kurz zu machen: Der Urlaub war Super. Strände genau so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Mit dem Wetter hatten wir auch viel Glück. Da die Seychellen 7 Grad südlich des Äquators liegen, regnet es dort eigentlich täglich. Unser Glück war nur, dass sich der Regen mit der Nacht begnügte und uns tagsüber in Ruhe lies.
Lediglich das Essen und der Service im Hotel haben den sonst perfekten Urlaub getrübt. Da ich gar keinen Fisch esse und Melody nur wenig, war jeden zweiten Tag Pizza angesagt!


Das tolle an den Seychellen ist, dass es ausser Strand auch noch viel im Hinterland zu sehen gibt. Die Berge, die bis 900 m in den Himmel reichen, sind nahezu komplett mit Regenwald versehen. Es wachsen dort Früchte, die wir entweder gar nicht oder nur aus dem Supermarkt kennen.

Und so sind wir das ein oder andere Mal auch im Dschungel wandern gewesen. Eine unserer schönsten Wanderungen endete - wie soll es anders sein - an einer einsamen Bucht mit traumhaftem Strand (Anse Major). Der Strand ist nur zu Fuss oder mit Boot zu erreichen.

Die Bucht haben wir einige Tage später nochmals per Katamaran besucht. Am Strand befindet sich ein Grillplatz. Hier hat ein Einheimischer gegrillt und uns zum Essen eingeladen.


Palmen ragen über weissen Sand und spenden in den heissen Mittagsstunden Schatten.

Natürlich habe ich mich auch an einer Kokosnuss versucht. Nach lediglich 30 min Kampf musste der Klügere nachgeben;-)

Das Hotel selbst hatte 3,5 Sterne und mehr hat es auch nicht verdient. Das Hotelpersonal hatte irgendwie andere Vorstellungen von Sauberkeit als wir. Melody hat sich mehrmals beim Personal beschwert und danach ist es etwas besser geworden. Traumhaft dagegen ist die Lage des Hotels.
Direkt an der Beau Vallon Bay, sehr schöner Strand und viele Restaurants.


Die meisten Strandtage konnten wir so mit einem schönen Sonnenuntergang ausklingen lassen. Bevor es mal wieder zum Pizza essen ging;-)

...natürlich barfuss vom Strand aus.

1 Comments:

Anonymous Anonymous said...

Seychellen - schon das Wort alleine weckt die Reiselust und ruft die Bilder von schneeweißen, palmenbestandenen Palmen hervor. Das unglaubliche ist: Auf den Seychellen kollidieren die Träume zumindest in dieser Hinsicht nicht mit der Realität. Man findet hier immer noch viele einsame Strände und wenn man Glück hat, wird man auch eine zur Eiablage eilende Meeresschildkröte beobachten können. Diese gehen übrigens nur auf den Seychellen

tagsüber zur Eiablage an den Strand (weltweit einmalig). Die Regierung tut ihr mögliches, um die Schönheit dieser Inseln für die nächste Generationen zu erhalten, da dies quasi die einzige Ressource des Inselstaates ist, welche sich ins Geld (durch Tourismus) umwandeln lässt.
Durch die nachhaltige Umweltpolitik

ist auch der hohe Preis einer Seychellen Reise zu erklären. Dieser wird als Regulierungsmaßnahme von der Regierung eingesetzt, um den Touristenstrom im umweltverträglichen Rahmen zu halten. Jährlich besuchen nur ca. 120.000 Gäste die Insel inmitten Indischen Ozeans.

Auch die Hotelpolitik unterscheidet sich sehr stark von dieser in Zentren des Massentourismus im Mittelmehrraum oder in der Südostasien. Dies heisst jedoch NICHT, dass es nur die Luxushotels für das gut betuchte Publikum entstehen. Vielmehr ist die ganze Hotelbranche zweitgleisig ausgerichtet. Einerseits die angesprochenen Luxushotels
(bevorzugt auch auf den kleineren Privatinseln). Andererseits jedoch gibt es jede Menge von privaten Gästehäusern, die von einer Regierungsbehörde zertifiziert werden, um auch in diesem "Lowcost"-Segment einen gewissen einheitlichen Standard zu gewährleisten. Diese Gästehäuser sind oft die schönere und vor allem viel günstigere Möglichkeit, Seychellen und Ihre Bevölkerung kennenzulernen. Dies können Sie getrost auf eigene Faust machen, da Seychellen ein unproblematisches Reiseland ist. Es gibt keine Armut und daher keine Bettler oder lästige Strandverkäufer, kaum Kriminalität und auch für die Tropen typischen Krankheiten sind hier weitgehend unbekannt.

http://travel.killerapplication.de/

11:12 pm  

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